Wingertsbergpark Simmern

Zwischen der Mühlengasse und der Koblenzer Straße befand sich einige Zeit eine nur noch wenig genutzte Kleingartenanlage. Aufgrund der herrlichen Lage direkt am Simmerbach und nahe des Stadtzentrums wurde beschlossen, hier einen ca. 1 ha großen Stadtpark anzulegen. Das Projekt war damit Bestandteil des 2003 beschlossenen Gesamtkonzepts zur Erschließung der Simmerbachaue im Stadtgebiet, das zum Ziel hatte, die Simmerbachaue für die Bevölkerung erlebbar zu machen.

Der Name "Wingertsbergpark" rührt von der Flurbezeichnung "Am Wingertsberg", die auf eine ehemalige weinbauliche Nutzung schließen lässt.

Die Bauarbeiten begannen im September 2010 mit der vollständigen Räumung des Geländes. Neben den Wegebauarbeiten und der neuen Holzbrücke wurde ein Teil des Ufers der Simmerbachaue renaturiert. Das Ufer wurde abgeflacht, so dass die Bevölkerung nun direkten Zugang zum Simmerbach hat.

Aufgrund der Nähe zu 3 Seniorenwohnheimen wurde beschlossen, im "Wingertsbergpark" eine Seniorenaktivfläche zu installieren. Er bietet mehrere Fitnessgeräte, die ein sanftes Training an der frischen Luft ermöglichen. Des Weiteren gibt es Kinderspielgeräte sowie eine Wasserspielfläche, auf der die Kleinen in Verbindung mit Sand im Sommer planschen und matschen können.

Immer wieder finden dort verschiedene Veranstaltungen für Jedermann statt. So bietet der Trägerverein Simmerbachaue e.V. regelmäßig Boule-Nachmittage an.
Trägerverein Simmerbachaue e.V. (www)

Der "Wingertsbergpark" wurde bereits im Rahmen einenes Projektes als Internationales Jugendworkcamp genutzt, bei dem ausländische Jugendliche sich bei der Gestaltung des Parks engagierten. Die Organisation des Workcamps übernahm die ijgd (Internationale Jugendgemeinschaftsdienste) in Zusammenarbeit mit Fachleuten vor Ort.

Das Projekt ist gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete im Rahmen des rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms "Agrarwirtschaft, Umweltmaßnahmen, Landentwicklung" (PAUL) durch Beschluss der Lokalen Aktionsgruppe Hunsrück (LAG Hunsrück) vom 15.09.2009.

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz